Wurmannsquick ist eine Marktgemeinde im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn.
Kindergärten –– Schulen – Einkauf: Alle Erledigungen des täglichen Bedarfs können in Wurmannsquick getätigt werden.
Die Entfernung zu den nächstgrößeren Städten beträgt nach Neuötting ca. 20 km, nach Mühldorf am Inn ca. 27 km und nach Burghausen ca. 27 km.
weitere Infos unter:
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Besonderheit
1.Die Kapelle ist nicht entweiht
2.Es bestehen keine Rechte für Pfarrei und Diözese Passau
3.Alleiniges Nutzungsrecht durch Eigentümer
4.Ausschluss Dritter von der Nutzung möglich
5.KEIN Baudenkmal (Denkmalschutz)
Geschichte des Uhrwerks
Das im Inneren der Kapelle ausgestellte Uhrwerk stammt aus der Pfarrkirche Massing/Rott.
Es wurde von der Firma Mannhardt in München gebaut, im Jahre 1856 installiert und in Betrieb genommen.
Wie aus beiliegender Urkunde hervorgeht, wurde der Preis von 625 Gulden durch freiwillige Spenden aufgebracht und der Kauf durch die Regierung Niederbayern genehmigt.
Angetrieben wurde die Uhr durch 3 Gewichte, je eins für das Uhrwerk, den ¼ Schlag und den Std.-Schlag. Diese Gewichte mussten täglich mit einer Handkurbel in den Turm „aufgezogen“ werden und zwar das Uhrgewicht mit 24 Umdrehungen, das ¼-Std.-Gewicht mit 63 Umdrehungen und das Std.-Gewicht mit 59 Umdrehungen.
Diese Aufgabe wurde dem damaligen Messner Georg Kunz übertragen, wofür er eine jährliche Besoldung von 10 Gulden erhielt (Urkunde). Wenn man bedenkt, dass man überschlägig sagte: 1 Gulden = 1 Schwein, ersieht man den Wert der Uhr und die Hochachtung gegenüber dem Uhrwart.
In den 60er Jahren dieses Jahrhunderts wurde – dem Zeitgeist entsprechend – das mechanische Uhrwerk durch eine elektrische Uhranlage ersetzt. Die alte Uhr war somit über 100 Jahre in Betrieb.
1998 konnte das nunmehr nutzlose Uhrwerk erworben werden.
Es wurde:
•überholt
•auf ebenerdigen Betrieb umgebaut (das Originalpendel war ca. 4 m lang)
•mit einem elektr. Aufzug und Glockenschale versehen
•und mit einem Ziffernblatt ausgestattet
und zeigt nun in der Kindermann-Kapelle unüberhörbar die Zeit an.
Altarbild
Das Altarbild in der Kapelle stammt von dem Bildhauer Leopold Hafner (1930-2015)
Leben:
Nach 1946 begann er eine Bildhauerlehre bei Ludwig Pinsker in Perlesreut und schloss 1951 mit der Gesellenprüfung an der staatlichen Fachschule für Holzschnitzerei in Zwiesel ab. Er ging nach München und studierte dort bei Josef Henselmann an der Akademie der Bildenden Künste München und diplomierte 1959. Leopold Hafner erledigte eine schwierige Porträtieraufgabe, so dass Henselmann ihn in sein Privatatelier aufnahm und ihn am Hochaltaraufsatz des Passauer Doms mitarbeiten ließ. Seit 1959 war er als freischaffender Künstler tätig, sein Atelier befand sich im Schloss Vornbach im alten Sudraum. 1967 übernahm er ein Gastlehrertätigkeit an der Universität Stellenbosch in Südafrika. 1969 erwarb er den Alten Pfarrhof in Aicha vorm Wald und errichtete sich dort sein Atelier.
Leopold Hafner hat neben Kunstwerken auch zahlreiche Kirchenräume im deutschsprachigen Raum und im Ausland ausgestaltet und für sein Werk mehrere Auszeichnungen erhalten. Bei der bundesweiten Ausschreibung eines Wettbewerbs zur Neugestaltung einer Büste des Naturforschers Gregor Mendel für die Walhalla bei Regensburg gewann er den Preis und wurde mit der Gestaltung beauftragt.
Hafner entwarf und stiftete den Kunstpreis zur deutsch-tschechischen Verständigung 2003 des Adalbert Stifter Vereins.
Werke (Auszug):
•1954 Relief des Fischbrunnens am Marienplatz, München
•Epitaph Bischof Simon Konrad Landersdorfer, Dom in Passau
•Epitaph Bischof Antonius Hofmann, Dom in Passau
•Marmorbüste Gregor Mendel, Walhalla bei Regensburg
•Jubiläumsbrunnen der vier Altbayerischen Diözesen, Altötting
•1991: Einwanderungsdenkmal in New Ulm, Minnesota, USA[2]
•Gestaltung der Katharinenkapelle im Kaiserdom, Speyer
•Kruzifix – Dietrich-Bonhoeffer-Schule
•Der Gepeinigte – Schloss Wolfstein, Freyung
•1980 Gestaltung des Passauer Domhofes mit Patronatsbrunnen
•1986 Altartisch in der Kreuzkirche am Friedhof in Furth im Wald
•1989 Pater Rupert-Mayer-Altar in der St. Peter und Paul-Kirche Marburg
•2000 Bronzekreuz Benediktinerabtei St. Georgenberg, Stift Fiecht (Österreich)
•2011 Adalbert-Stifter-Denkmal am Böhmerwaldplatz, München-Bogenhausen
Auszeichnungen:
•1975 Kulturpreis der Stadt Passau
•1976 Kulturpreis der Sudetendeutschen Landsmannschaft
•1982 Berufung in die Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaften und Künste
•1999 Kulturpreis des Landkreises Passau
•2002 Kulturpreis des Kulturkreises Freyung-Grafenau
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Leopold_Hafner_(Bildhauer,_1930)
Baurechtliche Hinweise
Die baulichen Maßnahmen sind mit den zuständigen Behörden abzustimmen. Die im Exposé genannten Maßnahmen sind lediglich Vorschläge / Ideen. Genehmigungen liegen hierzu noch nicht vor. Die notwendigen baurechtlichen Voraussetzungen müssen dazu erst noch geschaffen werden. Die erforderlichen Anträge sind zu stellen und die Genehmigungen sind einzuholen. Die Bebaubarkeit richtet sich nach dem BauGB u.a. Vorschriften. Die Fa. Denkmalschutz Immobilien übernimmt hierfür keinerlei Haftung.
Die in diesem Exposé angegebenen Maße sind jeweils „ca.-Maßangaben“ ohne einen „Maßstab“. Dies gilt für alle genannten Maßangaben im Exposé, Plänen, Grundrissen, Lagepläne, Katasterauszügen, usw.
möglichen Dienstleistungen
- Kauf – Verkauf
- Voruntersuchung
- Sanierung
- Projektentwicklung / Nutzungskonzepte
- Fördermittel / Zuschüsse
- Bauträgermodelle
- Finanzierung