Das Gebäude wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und 2002 vollständig
saniert.
Aufgrund seiner Lage ist eine Wohnnutzung des Gebäudes ausgeschlossen, es ist
ausschließlich gewerbliche Nutzung zulässig. Der vorhandene Zuschnitt der
Räumlichkeiten wurde bei der Sanierung 2002/2003 spezifisch für die Nutzung als
Tagesklinik geplant, ließe sich allerdings auch als Bürofläche verwenden. Die
Einrichtung eines Altenheimes ö.ä. ist durch die fehlende Barrierefreiheit (kein Aufzug) so nicht möglich und wäre mit Umbaumaßnahmen verbunden. Auch für eine
handwerkliche/industrielle Nutzung müssten die Grundrisse und Deckenhöhen
grundlegend verändert werden.
Das Grundstück ist mit einem teilunterkellerten zweigeschossigen Gebäude bebaut.
Dieses wurde um 1880 errichtet und 2002/2003 komplett saniert. Zudem befinden sich auf dem Grundstück gepflasterte Wege, Treppen und Stellplätze sowie Rasenfläche um das Gebäude herum.
Lagebeschreibung
Das ehemalige Klinikgebäude befindet sich in der Großen Kreisstadt Riesa im Stadtteil Gröba.
Diese liegt im Norden des Freistaates Sachsen am Ufer der Elbe. Das Stadtgebiet von Riesa ist in 14 Stadtteile eingeteilt. Ein Sanierungsverfahren der Stadt soll die Innenstadt hinsichtlich ihrer Erschließung und ihrer Wohnlage verbessern. Riesa ist als Sportstadt bekannt, aufgrund ihres großen Angebots an Sportstätten hat Riesa auch schon viele bekannte Sportler hervorgebracht. Zu DDR-Zeiten war Riesa vor allem eine Industriestadt. Insbesondere das Stahlwerk, mit über 13.000 Beschäftigten das größte metallurgische Kombinat der DDR, prägte das Gesicht der Stadt. Die Wende 1989 führte zum Zusammenbruch der alten Industrien und zu einer starken Abwanderung der Einwohner aus Riesa. Die wirtschaftliche Grundlage der Stadt blieb dennoch die Industrie, gegenwärtig ist die Elektronik-, Stahl-, Lebensmittel-, Automobilzulieferer- und Chemieindustrie vertreten, die gleichzeitig die Voraussetzungen für den handwerklichen Mittelstand bilden. Dennoch hat Riesa weiterhin stark mit dem demografischen Wandel zu kämpfen. Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung wird Riesa dem Demographietyp 9 zugeordnet: „Stark schrumpfende Kommunen mit besonderem Anpassungsdruck“, mit wenigen jungen Menschen und niedriger Kaufkraft. Bis 2030 wird ein Bevölkerungsverlust von 24 % vorhergesagt.
Verkehrslage
Der Bahnhof Riesa liegt an den Bahnstrecken Leipzig–Dresden und Berlin–Chemnitz.
Hier halten zweistündlich Intercity- und Intercity-Express-Züge. In Riesa beginnt die
Bundesstraße 182. Außerdem kreuzen sich hier die Bundesstraßen B 6 und die B 169, durch welche auch die Anbindung an die A 14 gegeben ist. Der öffentliche
Personennahverkehr wird von der Verkehrsgesellschaft Meißen (VGM) mit sechs
Stadtbuslinien angeboten.
Das ehemalige Klinikgebäude befindet sich der Adresse nach am Elbweg, die Zufahrt ist jedoch nur über die Lauchhammerstraße (B 182) möglich. Infrastrukturelle
Einrichtungen (Haltestellen des ÖPNV, Tankstelle) befinden sich in unmittelbarer
Nähe.
Fern- und Nahverkehrsverbindungen
Bundesstraße B 182 ca. 0,1 km
Bushaltestelle ca. 0,1 km
Bundesstraße B 169 ca. 0,4 km
Bahnhof Riesa ca. 1 km
Autobahnanschluss A14 ca. 25 km
Autobahnanschluss A13 ca. 34 km
Ausstatung
Erdgeschoss:
- Empfang mit Wartebereich
- Insgesamt fünf Toilettenräume (davon einer behindertengerecht) und eine Dusche, Fußboden und Wände raumhoch gefliest, je ein Hänge-WC und ein Waschbecken, Dusche eingeflieste Duschtasse mit Kunststoffschiebetür und Handtuchheizkörper, zwei Behandlungszimmer mit Waschbecken
- Bodenbeläge: Flure und Umkleiden Linoleum, Behandlungszimmer/Ärztezimmer Teppich
Obergeschoss:
- Eine Toilette, Fußboden und Wände raumhoch gefliest, Hänge-WC und ein Waschbecken, drei Behandlungszimmer mit Waschbecken, Aufenthaltsraum
mit Küchenzeile und Fliesenspiegel
-Bodenbeläge: Flure und Aufenthaltsraum Linoleum, Behandlungszimmer Ärztezimmer Teppich
Stichworte
Zustand: saniert, renovierungsbedürftig, gepflegt
Sonstiges: EDV-Arbeitsplatzbeleuchtung, Getrennte Damen- und Herren-WCs