Die alte Schule in Sauen wurde vor 1900 gebaut und wurde von 2023 bis 2024 von Grund auf saniert. Die letzten Arbeiten finden im Moment noch statt und ab Ende November / Anfang Dezember kann in dem wunderschönen Gebäude aus Feldsteinen jeder seine neue Heimat finden. Das Haus ist in eine linke und eine rechte Hälfte geteilt, jeweils mit Erdgeschoss und Obergeschoss. Beide Hälften haben unten eine große Wohnküche, ein Büro oder Schlafzimmer und ein Bad im Erdgeschoss. Und beide haben zwei Zimmer und ein Bad im Obergeschoss und einen Treppenflur, der vom Erdgeschoss bis zum Dachfirst geht – ein wunderbar offenes Gefühl beim Eintreten. Ein kleiner Garten – nicht zu groß und nicht zu klein – lädt zum Entspannen ein, zwei Stellplätze für Autos sind vorhanden und zwei Räume im alten Stall bieten genug Stauraum. Die vollständige Sanierung des Hauses fand unter zwei Prämissen statt: zum einen muss der energetische Ausbau auf dem neuesten Stand sein, zum anderen muss so viel wie möglich alte Substanz erhalten bleiben. Z. B. wurden alte Dielen und Türen restauriert und Außenwände und Dach in höchster Qualität gedämmt.
Sauen wurde 1418 das erste Mal urkundlich erwähnt und hat, am westlichen Rand der Spreeniederung gelegen und zu etwa drei Vierteln vom Wald umschlossen, einen ganz besonderen Reiz. Die Besonderheit von Sauen - einem Straßenangerdorf, dessen Kirche jedoch nicht im Mitteloval steht - besteht darin, dass es in den letzten 60 Jahren im Dorfkern nur wenige bauliche Veränderungen gab. Es hat also seine historische Patina gewahrt und ist dadurch liebenswert und heimisch. Alle alten Gebäude haben einen Feldsteinsockel, worauf der rote Klinkerbau steht, oder sind komplett aus Feldsteinen erbaut. Die beispielhafte Beziehung zwischen Anlage des Ortes, seiner Architektur und der Natur, gilt es zu bewahren. Berühmt geworden ist der kleine Ort Sauen durch Prof. August Bier, der das Gut Sauen 1912 erwarb und 1913 mit seinem großen forstökologischem Waldexperiment begann. In kurzer Zeit entwickelte sich aus einer dürftigen Kiefernmonokultur ein artenreicher Wald von hoher Stabilität und Krisenfestigkeit, was das kleine Dorf Sauen in forstlichen Kreisen weltbekannt machte. Die nächste Stadt ist Beeskow, Kreisstadt des Landkreises Oder-Spree, und ist ca. 10km entfernt. Hier gibt es von Einkaufsmöglichkeiten und Wochenmarkt über Krankhaus bis zum Gymnasium alle wichtigen Anlaufpunkte. Fürstenwalde (20km), Frankfurt/Oder (30km), Grünheide (40km) oder der BER (60km) sind schnell erreichbar. Die Grundschule im Nachbardorf Görzig ist sehr gut. Sauen ist zum einen sehr abgeschieden und hat durch seine Lage als „Sackgassendorf“ wenig Durchfahrtsverkehr – ist aber zum anderen sehr gut angebunden, wenn man bedenkt, dass man nur eine gute halbe Stunde zum Flughafen Berlin-Brandenburg benötigt. Das zu vermietende Haus steht in der Mitte des Dorfes mit Blick auf die Kirche und den Dorfanger.
Die Gesamtfläche besteht aus ca. 102m² Wohnfläche im Haus und ca. 30m² Nutzfläche im Nebengebäude.