Die drei Gebäude des denkmalgeschützten Gebäudeensembles 'Schleiermacherhaus', benannt nach dem Prediger Friedrich Schleiermacher, wurden 1738 im Auftrag König Friedrich Wilhelms I. fertiggestellt. Der Architekt der Friedrichstadt, Titus de Favre, liebte die Symmetrie und das Quadrat, das kann man sehen, innen wie außen. Gleichmäßig gegliederte Fassaden, ein Quadrat fürs Treppenhaus, auch die Räume basieren auf quadratischem Grundriss. Das Ensemble mit seinen Barockbauten Ecke Glinka- und Taubenstraße in Berlin-Mitte, zählt zu den ältesten Gebäuden der Friedrichstadt. Als eines der letzten Relikte der historischen Friedrichstadt, befindet es sich seit ca. dreihundert Jahren im kirchlichen Besitz. Die Gebäude dienten als Pfarrhäuser für die beiden - lutherischen und reformierten - Gemeindepastoren sowie als Unterkunft für den Kirchenorganisten und Bedienstete. Der berühmteste Bewohner war der Prediger Friedrich Schleiermacher, weshalb das Barock-Ensemble auch unter dem Namen Schleiermacherhaus bekannt ist. Das "Neue Schleiermacherhaus" ist die Wiederherstellung eines Teils des Barock-Ensembles, welches durch einen Kriegsschaden zerstört wurde. Nachdem dort für lange Zeit eine Kriegslücke vorzufinden war, wird das Ensemble nun in Anlehnung an seine historische Architektur einschließlich des Gartendenkmals durch die Wiederherstellung wieder vervollständigt und steht dem zukünftigen Mieter ab dem 1. Quartal 2025 im Erstbezug zur Verfügung. Ein besonderes Augenmerk liegt, neben den historischen und denkmalschutzrechtlichen Aspekten, auf der Favorisierung emissionsarmer oder CO2-neutraler Materialien (Holzwerkstoffe, emissionsarmer Beton, Dämmung aus natürlichen Materialien etc.) und einem sparsamen, effizienten Energiekonzept. Auf Grund seiner einzigartigen Architektur und Historie bietet sich das Objekt ideal für einen Solitärnutzer (einzelnen, alleinigen Nutzer) an. Dabei bietet die Fläche im Erdgeschoss in einer Podiumssitzung für bis zu 70 Personen Platz. Der Garten, welcher dem zukünftigen Mieter zur Mitbenutzung zur Verfügung steht, ist dabei sowohl über den ebenerdigen Ausgang des Treppenhauses, als auch über die Fläche im Erdgeschoss zugänglich und ist eine wahre Oase der Ruhe inmitten dieser exponierten Lage im Regierungsviertel.
Erstbezug
Bodentiefe Fenster im EG zum Garten hin
EG flexibel nutzbar (Foyer/Ausstellungsfläche)
Deckenhöhen EG ca. 4,30 m, 1. OG ca. 3,55 m, 2. OG ca. 2,75 m, 3. OG ca. 3,30 m
"Öffentlich zugängliche Gebäude" (barrierefreie Nutzung, Mindestmaße der DIN 18040-1)
Serverraum
Mit Zinkblech verkleidete Dachgauben
Im Energiestandard KfW55 geplant
Lokale Fernwärme in Kombination mit einer Geothermieanlage
Fußbodenheizung
Ingenieurholzbau (alle tragenden Bauteile aus Massivholz)
Nach Osten ausgerichtete Terrasse
Denkmalgeschützter Hofgarten
Lager-/Archivflächen
Teeküchen
Dusche
Aufzug
1 behindertengerechter PKW-Stellplatz
8 Fahrradstellplätze
Das Objekt befindet sich in Mitte. Auf der nahe gelegenen Friedrichstraße finden sich hochwertige Gastronomieangebote und gehobener Einzelhandel, ebenso wie zahlreiche Coffeeshops. Eine optimale Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr ist u. a. über die U-Bahnstationen "Mohrenstraße" und "Stadtmitte" gewährleistet. Das Objekt befindet sich in einer erstklassigen Lage in Berlin-Mitte, ruhig und zugleich zentral gelegen. Zum Hotel Adlon, diversen Botschaften, Ministerien, zahlreichen Unternehmensrepräsen-tanzen, dem Reichstag, dem Brandenburger Tor und der Friedrichstraße sind es nur wenige Gehminuten.