Über die Freitreppe und das prachtvolle Portal erreicht man die repräsentative Diele. Die Überschrift über diese Immobilie kann nur „herrschaftlich“ sein. Hier handelt es sich um ein großartiges Beispiel eines ländlichen Herrenhauses. Die Wohnräume sind mit Stuckrosetten und großzügigen Supraporten reich geschmückt. Hier sind Wohlhabenheit und guter Geschmack eine glückliche Verbindung eingegangen. Von der Diele erreichen wir zur Rechten durch eine zweiflügelige Tür den großen Salon mit großzügiger Verglasung und Blick in den Park. Aus diesem Salon gelangt man in ein Schlafzimmer mit Bad en Suite. Von diesem in ein kleines, intimes Zimmer, von diesem wiederum in einen zentralen Arbeitsbereich, von dem man über einen vorgelagerten Flur auf den Hofplatz gelangt, aber auch in die Küche, wie auch zurück in die Diele. Nutzt man den Weg über die Diele, gelangt man durch eine ebenfalls prachtvolle Doppeltür in das großzügige Speisezimmer und weiter in die Bibliothek. Hier finden wir einen wunderschönen Kachelofen, der von der Hausherrin nach Vorlagen aus dem Schloss Gottorf mit zarten Motiven bemalt wurde. Das Gesamtbild erinnert stark an das Streublumenmotiv auf Meißner Porzellan. Von der Bibliothek führt eine Tür in einen Flur, der einen zweiten Zugang zum Hof ermöglicht. Ein weiteres Zimmer mit eigenem WC ist über den Flur ebenso erreichbar wie die geschwungene Treppe in die obere Etage. Hier angekommen beeindruckt uns der sehr große „Rittersaal“. Dieser imposante, hohe und helle Raum ist für Feierlichkeiten in großer Runde ausgelegt. 30 Personen zu bewirten, ist hier kein Problem, es gibt für intimere Runden zusätzlich eine kleine Hausbar, weitere Zimmer und ein Bad. Trotz der opulenten Größe schließt sich an den „Rittersaal“ noch eine interessante Ausbaureserve an. Eine weitere Reserve besteht im Nebengebäude, welches mehr als reichlich Platz für ein Atelier oder einen großzügigen Hobbyraum bietet. Das moderne, zukunftssichere duale Heizungssystem (sowohl Stückholzheizung, als auch Öl-Brennwertkessel) befindet sich ebenfalls in diesem Nebengebäude.
Zweites Wohngebäude:
Wie das Haupthaus, so ist auch dieses Gebäude sehr solide aus rotem Backstein gemauert und mit Naturschiefer eingedeckt. Das 1910 errichtete Gebäude ruht auf noch viel älteren Grundmauern. Sie betreten es über einen mit Solnhofener Platten ausgelegten, eleganten Flur. Zur Rechten führt eine zweiflügelige Tür in den Wohnbereich. Hier findet man in einem großzügigen, lichtdurchfluteten Raum einen rustikalen Kamin. Die nach Osten und Westen gelegenen Fenster lassen die Morgen- und Abendsonne herein. Zusammen mit einem bodentiefen Fenster nach Süden kann man hier nach drei Seiten den Blick ins Grüne genießen. Bewegt man sich auf dem massiven Buchenparkett wieder zum Flur und durch die gegenüberliegende zweiflügelige Tür, gelangt man in ein weiteres Zimmer mit dahinterliegender Kammer, die als Ankleideraum fungieren kann. Bewegt man sich vom Flur aus zur Gartenseite des Hauses, eröffnen sich drei weitere Räume: ein weiteres Schlaf- oder Arbeitszimmer zur Rechten, das Badezimmer mit Wanne und ebenerdiger Dusche geradeaus, sowie zur Linken die Küche mit angrenzendem Abgang zum Vorratskeller, dem Aufgang zum Dachgeschoss und in die herrlich verglaste Veranda, die den Gast quasi im prächtigen Garten platziert, ihn jedoch vor Wind und Wetter bewahrt. Von dieser Veranda gibt es einen direkten Zugang zum Garten. Das bislang nicht ausgebaute Dachgeschoss bietet eine Ausbaureserve von ca. 85 m². Die mit Naturstein gepflasterte Einfahrt verbindet das Haus mit dem Carport inklusive Geräteschuppen.
Rüggesnorgaard ist eine herrschaftliche Hofanlage in der schönen Landschaft Angeln. Durch eine 200 Meter lange und gepflegte Birkenallee von der Ortschaft Rügge, und dem, ohnehin sehr geringen, Durchgangsverkehr getrennt, befindet sich der Hof in sehr ruhiger Lage, ohne abgeschieden oder einsam zu sein. Der traditionsreiche Hof, der sich urkundlich seit 1542 im Eigentum von nur zwei Familien befand, hat die angenehme Besonderheit, dass das Haupthaus sich nicht zum Hof hin, sondern zur Sonnenseite öffnet. Im rechten Winkel zum Haupthaus steht das Beihaus, welches ursprünglich als Residenz für die jeweils in den Ruhestand gehende Generation konzipiert wurde. Diese beiden Wohnhäuser, in Verbindung mit einem Wirtschaftsgebäude, der sich zur Morgensonne hin erstreckenden, parkähnlichen Gartenanlage, einer angrenzenden Pferdeweide und der Auffahrt, die in die Allee übergeht, bilden das Ensemble, das hier zur Disposition steht. Der kleine Ort Rügge liegt in der Nähe, zum kleinen Gasthaus und Tante-Emma-Laden „Pfefferkorn“, hier gibt es eine erstaunliche Vielfalt an Artikeln, sind es nur 2,7 km. Der Zentralort Süderbrarup bietet eine Infrastruktur über die sich manche kleinere Stadt sehr freuen würde, Aldi, Edeka, Lidl und Rewe sind hier vertreten, 2 handwerkliche Bäckereien, Fachgeschäfte, zwei Baumärkte, Ärzte, Fachärzte und zwei Apotheken. Es gibt dänische und deutsche Schulen und Kindergärten und einen DB Bahnhof. An den Ostseestrand sind es 13 km und in die kleine Hafenstadt Kappeln 14 km. Schöner kann man kaum wohnen, hier steht Lebensqualität ganz oben an.