Auf dem ehemaligen JVA-Gelände steht das altehrwürdige Schwurgerichtsgebäude. Errichtet als klassizistischer Zweckbau eines preußischen Schwurgerichts hat das später als Verwaltungssitz der JVA Naumburg genutzte Gebäude eine überregionale kunstgeschichtliche Bedeutung. Seit 1861 empfängt das Monumentalgemälde „Der Tod Abels“ in der ehrwürdigen Treppenhausanlage die Besucher des ehemaligen Schwurgerichts auf eindrucksvolle Art und Weise.
Der Schwurgerichtssaal im Obergeschoss mit seiner imposanten Erscheinung und einer Größe von ca. 150 m² kann für Feierlichkeiten und Tagungen separat angemietet werden. Zwei kleine Nebenräume können als Abstellraum genutzt werden.
Naumburg (Saale) wurde erstmals im Jahr 1012 urkundlich erwähnt und ist Verwaltungssitz des Burgenlandkreises sowie Mittelpunkt des nördlichsten deutschen Weinanbaugebietes Saale-Unstrut mit ca. 33000 Einwohnern. Die Stadt liegt im Süden von Sachsen-Anhalt, an der Mündung der Unstrut in die Saale, vom hügeligen Weinanbaugebiet Saale-Unstrut-Triasland umgeben.
Weltberühmtes Wahrzeichen ist der Dom St. Peter und Paul der zum UNESCO-Welterbe ernannt wurde. Neben dem Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt ist Naumburg auch Sitz der Außenstelle des Bundessprachenamtes.
Mit der zentralen Lage und direkter Anbindung an die Fernverkehrsstraßen B 87, B88 und B180, der Stadtbuslinie sowie der historischen Straßenbahn, welche direkt zum Hauptbahnhof führen, ist das Schwurgericht sehr günstig in das vorhandene Verkehrsnetz eingebunden.
Die Innenstadt von Naumburg ist fußläufig in 3 Minuten erreichbar.