Diese Villa wurde Anfang des 20. Jahrhunderts durch einen Architekten mit modernen und barockisierenden Elementen im Stil eines Gutshauses erbaut. Das ca. 1.200 m² große Grundstück liegt im Herzen der Barlachstadt Güstrow, unweit des Schlosses. Die großzügige Villa bietet ca. 1.231 m² Geschossfläche auf 3 Etagen und einem Kellergeschoss, welches teilweise als Souterrain zusätzliche Nutzfläche bietet. Das Dachgeschoss bietet weiteres Ausbaupotenzial. Die gesamte Fläche des Gebäudes ist zurzeit leerstehend und wurde im Vorfeld gewerblich genutzt. Das Gebäude hat seinen eigenen imposanten Charme. Die Holzfenster und -türen sind teilweise noch Originalelemente. Die Fassade ist durch glatte Flächen verziert. Auch der Innenbereich konnte teilweise im Originalzustand erhalten bleiben, ist aber momentan sanierungs- und modernisierungsbedürftig. Die Decken sind mit Stuck versehen und die Fußböden vermutlich unter den Fliesen sowie Teppich mit alten Holzdielen oder Parkett belegt. Beheizt wird das Objekt über eine Gaszentralheizung.
Güstrow mit seiner guten Anbindung an die A 19, blickt auf eine 760-jährige Geschichte zurück. Von der Backsteingotik bis zum Klassizismus beherbergt die Stadt ein reizvolles Architekturensemble mit einer mittelalterlichen Stadtstruktur, die sich trotz drei zerstörender Brände bis in die Gegenwart erhalten hat. Nach Neubrandenburg ist Güstrow die größte Stadt zwischen Berlin und Rostock und außerdem eines der 18 Mittelzentren des Landes. Seit 2011 ist Güstrow zudem die Kreisstadt des Landkreises Rostock. In der Stadt befindet sich der Hauptsitz des Getränkeherstellers Güstrower Schlossquell. Des Weiteren betreibt das Einzelhandelsunternehmen Coop eG eines seiner Zentrallager in Güstrow. Seit 1991 ist die Stadt zudem Sitz der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
Courtagepassus
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