Markantes Wohn- und Geschäftshaus auf der Lindauer Insel in bester Lage der Fußgängerzone.
Das Gebäude wird als "viergeschossiger giebelständiger Mansardendachbau mit polygonalem Erker, im Kern 14. Jahrhundert, im 17./18. Jahrhundert ausgebaut" in der Denkmalliste der Stadt Lindau beschrieben.
Im Erdgeschoss war die Hirschapotheke mit antikem und wertvollem Inventar bis Ende September 2024 in Betrieb.
Die Immobilie besteht aus einem Vorderhaus zur Cramergasse und einem Hinterhaus mit Innenhof. Die Häuser sind über ein halbes Geschoss höhenversetzt verbunden.
Im Jahr 1728 fielen insgesamt 46 Häuser einem Großbrand zum Opfer. Unter anderem auch dieses Gebäude. Daher werden die zwei Jahreszahlen. "Erbaut" im 14. Jahrhundert und "aufgebaut" im 17. Jahrhundert genannt.
Derzeit sind 3 Wohnungen und ein Appartement vermietet. Eine Wohnung im 1. Obergeschoss ist eigen genutzt, die Gewerbeeinheit im EG steht zur Verfügung.
Durch die nicht mehr existente Apotheke stehen viele Räume, wie die Nachtdiensträume, die große "Kräuterkammer" und geräumige Lagerräume für den Um- und Ausbau zur Verfügung. Ebenso sind große unausgebaute Dachböden vorhanden.
OB UND IN WELCHEM UMFANG DIESE WOHNRAUMERWEITERUNGEN ZULÄSSIG SIND IST MIT DEM BAUAMT ZU KLÄREN.
Ein Baudenkmal wie man es sich wünscht.
Viele liebevolle Details wie Bleiverglasungen im Treppenhaus, Kreuzgewölbedecken, Steinböden in den Fluren und einzele Elemente wie eine geschmiedete Eisentüre, antike Türen und Türstöcke, Kassettendecke, Doppelfenster mit Sommerverglasung und zusätzlicher davor gesetzter Winterverglasung, gedrechselte Treppenläufe usw...
Durch die Anerkennung als Baudenkmal sind hier hohe steuerliche Abschreibungen möglich.
Technisch ist das Haus funktionell ausgestattet. Die Elektroinstallation ist teilweise modernisiert. Es sind je nach Lage der Wohnung im Haus sowohl Gasthermen als auch eine Gas Zentralheizung im Keller installiert.
Zahlreiche Böden sind mit Parkettböden (z.T. als Fischgrät) und Landdielen belegt.
WICHTIG:
Die Vissmann Gas Zentralheizung wurde 2006 erneuert. Im Jahr 2023 wurde der Kanal von einer Fachfirma saniert.
DIE LAGE auf der Lindauer Insel ist - neben dem Seehafen - die Fußgängerzone vom Bahnhof zum Markplatz.
Diesen Straßenzug mit Boutiquen, Marken Labels, Bekleidungsgeschäften, Buchläden, Cafés, Bars und Restaurants teilen sich die Maximilianstraße und die Cramergasse.
Den Seehafen, das Theater, das Parkhaus und den Bahnof erreichen sie bequem zu Fuß. Ebenso sind Bäcker, Banken, Ärzte usw. "um die Ecke".
Kindergarten, Grund- und Hauptschule sowie eine Realschule sind auf der Insel ebenso vorhanden.
Sonstiges
Ein Energieausweis ist für Baudenkmäler nicht erforderlich.
Das Gebäude ist Teilunterkellert. Der Keller ist baujahrbedingt parziell feucht.
Mit der Umstellung von Öl auf Gas wurde der Öltank geleert und gespült.
Besonders reizvoll sind der üppige Dachgarten mit überdachtem Sitzplatz und der Balkon der obersten Wohnung im Hinterhaus.
Im Innenhof des Erdgeschosses befindet sich ein ehemaliges Labor, das sich in eine gemütliche Laube umgestalten lässt.
Für die Immobilie gibt es ein dinglich gesichertes Vorkaufsrecht für den ersten Verkaufsfall. Im "worst case" war der Käufer erfolglos beim Notar. Auskünfte darüber erteilen wir gerne auf Anfrage.
Stichworte
Nutzfläche: 571,00 m², 3 Etagen, Distanz zum Kindergarten: 0.50, Distanz zur Grundschule: 0.50, Distanz zur Realschule: 0.50, Distanz zum Gymnasium: 1.50
Sonstiges: Etagenheizung