Das in den 1970-er Jahren kernsanierte Gebäude diente früher als "Residenz" des Dorfochsen. Der lebte hier im Stallgebäude und die Bauern der Gegend führten ihre Kühe zum Decken her.
Davon ist im Hause heute aber nichts mehr zu sehen, geblieben sind allenfalls die außergewöhnlich hohen Räume im Erdgeschoss, die ein Künstlerehepaar inspirierten, das schon länger leerstehende Anwesen zu kaufen und zu einem Wohn- und Atelierhaus umzubauen. Das Erdgeschoss beherbergt die große Wohndiele, rechts davon der Essplatz und die Küche, das Bad und ein kleines Zimmer. Links liegen die Atelier- und Werkstatträume, darüber ein Speicher, der noch zu Wohnraum umgenutzt werden kann. In der Mitte des Obergeschosses, über eine gerade Treppe erreichbar, ein gemütliches Studio mit dem Austritt auf den Balkon. Und im rechten Gebäudeteil liegen die Schlaf- und Ankleideräume. Im Dachspitz ist noch ein "Kämmerle" eingebaut, welches über eine steile, schmale Treppe erreichbar - für Kinder bestimmt ein willkommener Spielplatz. Geheizt wird das Haus über eine Gastherme mit Flüssiggas oder den gusseisernen Kaminofen in der Wohndiele.
Neben dem Haus steht die ehemalige Scheune, die zur Doppelgarage umfunktioniert wurde.
Die Stadt Marktheidenfeld liegt im südwestlichen Teil des Landkreises Main-Spessart. Als am Main gelegener Ort entwickelte sich die Gemeinde über die Jahre immer weiter zum Standort von bekannten Unternehmen wie WAREMA oder der Fa. Braun. Daneben gibt es viele kleine und mittlere Unternehmen im Handwerk, Dienstleistungs-, Handels- und Baugewerbe.
Die Stadt ist geprägt von historischer Architektur, charmanten Gassen und einer lebendigen Fußgängerzone mit vielfältigen Einrichtungen, Geschäften und gastronomischen Angeboten.
Marktheidenfeld bietet ein vielseitiges kulturelles und geselliges Leben. Die Infrastruktur ist gut ausgebaut, Was es hier nicht gibt, ist in den umliegenden Städten wie Würzburg, Aschaffenburg oder auch Frankfurt sehr gut erreichbar. Der angrenzende Spessart bietet mit seinen bewaldeten Bergen und Tälern viele Ausflugsmöglichkeiten.
Das hübsche Haus liegt im Ortsteil Glasofen, der wohl in der Karolingerzeit entstand und über die Jahrhunderte die Besitzer mehrfach wechselte, war fränkisches Königsland, gehörte zu verschiedenen Abteien und Klöstern bis hin zu den Grafen von Wertheim, die sich um 1365 den Ort einverleibten. Mit der Gebietsreform 1972 schloss sich die Gemeinde der Stadt Marktheidenfeld freiwillig an. Bäuerliches Leben bestimmt den Ort am Glasbach, Glasherstellung, wie der Name vermuten lässt, gab es hier aber nie.
Glasofen ist verkehrsgünstig gelegen, Nahe der B8 und der A3 Würzburg-Frankfurt. Eine Buslinie verbindet das Dorf mit Marktheidenfeld und den umliegenden Orten.
Stichworte Garage vorhanden, Süd-Balkon/Terrasse, Anzahl der Badezimmer: 1, Anzahl Balkone: 1, 1 Etagen, modernisiert: 1974