Ein Haus mit vielen Möglichkeiten:
Diese historische, nicht unter Denkmalschutz stehende, ehemalige Remise wurde mit viel Liebe zum Detail originalgetreu saniert. Um den ursprünglichen Charakter zu erhalten, wurden die Außenmauern in Natursandstein wiederaufgebaut.
Das Ursprungsgebäude wurde bis in den Rohbauzustand rückgebaut, um es von Grund auf zu sanieren. Die Arbeiten sind noch nicht fertiggestellt, das Objekt befindet sich im Rohbauzustand!
Bei allen Maßnahmen wurde sehr behutsam auf die vorhandene Architektur eingegangen, auf die Erhaltung des Baustils geachtet und mit den entsprechenden Materialien gearbeitet. Im Erdgeschoss fanden die alten Sandsteine ihre Wiederverwendung; im Dachgeschoss schmiegen sich die Gauben harmonisch in die Dachfläche ein und sorgen für ausreichend Tageslicht.
Die Räume im Erdgeschoss waren ursprünglich zur gewerblichen Nutzung vorgesehen; Sie können das Gebäude jedoch auch als klassisches Einfamilienhaus nutzen, ganz nach Ihren individuellen Wünschen.
Sie betreten das Erdgeschoss über einen großzügigen Ausstellungsraum mit mächtigen Natursteinwänden und einer neu aufgebauten Decke. Der Durchgang zum Bürotrakt erfolgt über einen ebenfalls originalgetreu neu aufgebauten Sandsteintorbogen. Der Bürotrakt hat einen direkten "Hinterausgang" auf der Gebäuderückseite. Auch hier sind die Arbeiten nicht weitergeführt worden.
Das Dach wurde gedämmt und neu eingedeckt. Das Dachgeschoss ist derzeit nur über eine provisorische Bautreppe zu begehen. Der geplante Ausbau zu einer Wohnung wurde nicht ausgeführt.
Eine Baugenehmigung wurde am 03.07.2006 erteilt. Wenn der Ausbau wie geplant fertiggestellt wird, stehen Ihnen auf einer Fläche von rund 200 m² insgesamt 5 Zimmer, eine Teeküche, ein Gäste-WC, eine Ankleide und ein Badezimmer zur Verfügung.
Wir empfehlen eine Besichtigung des Anwesens, um sich einen umfassenden Eindruck zu verschaffen.
Sanierung, bzw. Rückbau und teilw. Wiederaufbau von Außenwänden und Decken - Rohbauzustand
Dach gedämmt und neu eingedeckt
ohne Heizung
neue Dränage
betonierte Regenwasserzisterne
Schönau ist eine Stadt mit ca. 4400 Einwohnern im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg. Seit dem 1. Oktober 2022 darf die Stadt die Bezeichnung Klosterstadt führen. Sie gehört zur europäischen Metropolregion Rhein-Neckar. Die Siedlung entstand um das Kloster Schönau und gehörte wie das eingemeindete Altneudorf jahrhundertelang zur Kurpfalz.
Die Stadt Schönau liegt am Südhang des Odenwalds im Tal des Flüsschens Steinach, eines rechten Zuflusses zum Neckar. Nachbargemeinden sind Heiligkreuzsteinach, Heddesbach, Hirschhorn, Neckarsteinach, Neckargemünd und Wilhelmsfeld sowie Heidelberg.
Stadtgliederung
Zur Stadt Schönau gehört die ehemalige Gemeinde Altneudorf.
Die dokumentierte Geschichte Schönaus beginnt mit der Gründung des Klosters Schönau durch das Bistum Worms im Jahre 1142. Das Kloster gelangte noch im 12. Jahrhundert unter die Schirmherrschaft der Kurpfalz und wurde zum Hauskloster, Aufenthaltsort und zur Grablege der Pfalzgrafen bei Rhein. In der Reformationszeit wurde die Kurpfalz protestantisch und das Kloster wurde 1558 durch Kurfürst Ottheinrich einem weltlichen Pfleger unterstellt und die Mönche vertrieben. Die herrschaftlichen Rechte gingen an die Pflege Schönau über. 1562 wurden 35 calvinistische Flüchtlingsfamilien aus Wallonien (damals: Spanische Niederlande) auf dem Klostergelände angesiedelt, die die Klosteranlagen zu Wohnzwecken umbauten. Die Immigranten brachten ihr Handwerk, hauptsächlich Weberei und Färberei, in die bäuerlich geprägte Umgebung ein. Um 1600 wurde Schönau erstmals als Stadt bezeichnet. Nach der Zerstörung der Burg Waldeck im Dreißigjährigen Krieg wurde der Verwaltungssitz der sogenannten Kellerei Waldeck nach Schönau verlegt, wo er bis 1803 blieb.