Für das Ensemble auf der Prinz-Ludwigs-Höhe wurde von Heilmann und Littmann im Jahre 1902 der Bauantrag gestellt.
Gekonnt bringt der beauftragte Architekt Heinrich Hilgert bei den vier Häusern architektonisch die gesamte Bandbreite des Jugendstils zum Einsatz und macht aus jedem ein unverwechselbares Einzelstück. Er spielt mit Vorsprüngen, Gesimsen und Balkonen. Zur Gartenseite ergänzt er die beiden Eckhäuser mit einem Wintergarten als besonders elegante Wohnraumerweiterung.
Das Mittelhaus hat eine Wohnfläche von ca. 245 m² und eine Wohn- Nutzfläche von ca. 344 m ².
Das Haus wird im positiven Sinne vom herrschaftlichen Treppenhaus dominiert. Durch die perfekte Belichtung über das Glasdach, die Originalausstattung und die enorme Höhe verbindet es alle Etagen in optisch schwebender Leichtigkeit bis ins Souterrain.
Im Erdgeschoss befinden sich der große Salon und das Esszimmer mit eleganten Stuckleisten, Originalkassetten-Türen und einem schönen Fischgrät-Parkettboden.
In der großen Küche sind sowohl die Bodenfliesen als auch die Dekorfliesen bestens erhalten.
Von der Küche gelangt man in den Garten. Mit einem Blick in Nachbars Garten kann man sehen, wie man ein kleines grünes Paradies daraus machen kann.
Im Obergeschoss befindet sich das große Eltern-Schlafzimmer mit Ankleide, zwei weitere Schlafzimmer und das raffiniert belichtete Badezimmer. Ein Blick zum Sternenhimmel von der Badewanne aus ist möglich.
Im Dachgeschoss gibt es derzeit zwei große Schlafzimmer und ein weiteres großes Schlafzimmer oder Studio. Das Dachgebälk ist hervorragend erhalten und gibt dem Raum mit der Höhe einen besonderen Charme.
Das Souterrain ist bestens belichtet und hat einen eigenen Eingang von der Straßenseite.
Es eignet sich sowohl als Wohnbereich für eine heranwachsende Kinder als auch als Praxisraum oder Büro.
Mit dem kleinen Duschbad und dem separaten WC können viele Nutzungen möglich sein.
Zur Gartenseite befindet sich bestens belichtet und mit Zugang vom Garten eine Art Limonaia, die z. B. als Fitnessraum ausgebaut werden kann.
Das Anwesen ist als Einzeldenkmal in die Denkmalschutzliste eingetragen.
Es ist ein Glücksfall, dass es bis heute in einem nahezu originalen Zustand aus der Erbauer-Zeit erhalten wurde - ein einzigartiges Juwel, das innerhalb Münchens nur noch ganz selten zu finden ist.
Es sind die vielen Details des Jugendstils, wie die geätzten Dekor-Glasscheiben im Eingangsbereich, die floralen Türgarnituren, die verspielten Dekorfliesen in der Küche und vieles mehr, die bewahrt und wertgeschätzt werden wollen.
Eine Besonderheit sind die Stuckarbeiten im Obergeschoss, die abgerundeten Ecken sind optisch gekonnt in Szene gesetzt.
Es ist bestens geeignet für eine große Familie, die ein ganz besonderes und ein repräsentatives Anwesen in bester Lage in München-Solln beziehen möchten.
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Das Anwesen liegt in der Villenkolonie Prinz-Ludwigs-Höhe im Münchner Süden.
Ihren Namen hat das Gebiet, das sich von Thalkirchen bis Solln erstreckt, vom Kronprinzen und letzten König von Bayern, Ludwig III., erhalten.
Der Adel und das gehobene Bürgertum haben die Prinz Ludwigs Höhe als Ort der Sommerfrische vor den Toren Münchens schon früh für sich ausgemacht. Es war en vogue, mit der Isartalbahn zum Isartalbahnhof Großhesselohe zu reisen und sich dann in die repräsentativen Villen mit den großen Gärten zurückzuziehen und unter sich zu bleiben.
Zeitgleich entdeckte auch der seinerzeit größte Bauunternehmer, die Heilmann'sche Immobilien-Gesellschaft A.-G., die Vorzüge der Prinz Ludwigs Höhe und erwarb große Teile der Flächen, um die Villenkolonie Prinz Ludwigs Höhe und westlich der Bahnlinie die Villenkolonie Solln mit herrschaftlichen Anwesen zu bebauen. Für viele seiner Bauherren hatte Heilmann in den besten Stadtvierteln wie z.B. der Möhlstraße schon repräsentative Anwesen gebaut.
Der Bauunternehmer Jakob Heilmann erwarb in und um München ganze 12 Millionen Quadratmeter Bauland und hat so die Münchner Stadtbaugeschichte so mächtig und nachhaltig geprägt wie kein anderer Bauträger.
Die Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg und die Nachverdichtung auf großen Grundstücken haben auch eine Reihe von nicht immer geschmackvollen Neubauten zur Folge gehabt.
Erst spät wurden die architektonischen Werte der Villenkolonien erkannt und die prächtigen Anwesen unter Denkmalschutz gestellt.
Die Lage ist einer der begehrtesten in München, mit direkter Nähe zu den schönen Isarauen.
Der Stadtteil Solln, im Münchner Süden gelegen, bietet alles, was zum Leben gebraucht wird. Alle schulischen Einrichtungen, eine Privatschule, zweisprachige KITA´s, KIGA, ein Ärztehaus und die Sana-Klinik befinden sich im direkten Umfeld.
In Solln gibt es mehrere Haltestellen für den Schulbus der MIS (Munich International School Starnberg).
Alle Einkaufsmöglichkeiten, ein Biomarkt, zwei Bäckereien und an jedem Freitag der Wochenmarkt an der Sollner-Kirche machen die Nahversorgung perfekt.
Und nicht zu vergessen sind die herrlichen Biergärten, wie z. B. die Waldwirtschaft Großhesselohe, mit dem Fahrrad oder zu Fuß ist die "WaWi" für eine Maß Bier und leckeres Essen unter alten Kastanienbäumen auf der alten Isartalbahnstrecke bequem zu erreichen.
Die Anbindung an die S-Bahn ist perfekt. Die beiden Autobahnen nach Garmisch-Partenkirchen und nach Salzburg sind schnell erreicht und damit die Voralpenregionen, der Starnberger-See und der Chiemsee.
Sonstiges
Der ausgeschriebene Kaufpreis bildet das Gesamtbudget Kaufpreis inklusive der benötigten Sanierungskosten ab.
Unser Bilder zeigen ein digitales Staging, das Objekt steht leer.
Gerne übersenden wir Ihnen ein ausführliches Exposé zur Geschichte des Hauses und präsentieren Ihnen dieses herrschaftliche Anwesen in einem persönlichen Termin. Rufen Sie uns an !
Stichworte
Nutzfläche: 99,00 m², Gesamtfläche: 344,00 m², Anzahl der Schlafzimmer: 5, Anzahl der Badezimmer: 3, Balkon-Terrassen-Fläche: 6,00 m², Bundesland: Bayern, Distanz zum Kindergarten: 2.00, Distanz zur Grundschule: 3.00