W2_Hochwertige Eigentumswohnung in der denkmalgeschützten Villa Fritze – Parterre rechts

28757 Bremen

695.000,00 €
Kaufpreis
3
Zimmer
140 m2
Fläche

Objektdaten

Adresse
28757 Bremen
Nutzungsart
Wohnnutzung
Immobilientyp
Terrasse, Wohnung
Zimmer
3
Wohnfläche
140 m2
Etage
50
Immobilienwert
Online-ID
dfaed7ae-14e2-40b6-8fa2-091ebea019d4
Quelle
www.immowelt.de
Kauf­preis
695.000,00 €
Verfügbarkeit
Energieausweis ist laut Gesetz nicht erforderlich.
Baujahr
1876
Heizungsart
Zentralheizung

Stilvolles Wohnen in Eigentumswohnung in der Villa Fritze vis-à-vis der Weserpromenade – Wohnung 2 im Parterre rechts mit 71 qm Terrasse und 200 qm Garten

Die historische Fassade des einzigen bewohnbaren Schlosses in Vegesack wurde komplett erhalten. Dem Landesamt für Denkmalpflege war es sehr wichtig, dass äußerlich keine Veränderungen der Villa Fritze vorgenommen wurden. Der nach Osten zeigende Flügel des Hauses hat ein eigenes Eingangsportal mit einem Sandstein-Podest. Die Türen und Fenster sind im Original erhalten geblieben, wurden aufgearbeitet und bekamen wieder den Anstrich in den Altfarben.
Die alten Portale wirken durch die über vier Meter hohen stuckverzierten
Decken besonders opulent.
Die Farben der alten Fliesen wurden auch an den Wänden aufgegriffen.
Durch die strenge Zweifarbigkeit schwarz/weiß ergibt sich eine
besondere Eleganz im Treppenhaus.
Die alte Wendeltreppe ist ein wahres Schmuckstück, zwar heute ohne
Funktion, aber ein wundervolle handwerkliche Arbeit aus vergangenen
Zeiten.
Das heutige Kulturdenkmal wurde vom Architekten Heinrich Müller (1819
bis 1890) entworfen. Er war einer bedeutendsten Bremer Architekten
seiner Zeit, der ebenfalls Schloss Wätjen, die Börse am Bremer Marktplatz
sowie die Kirchen in Blumenthal und Oberneuland konzipiert hat.


Ausstattung

3 Zimmer mit über 4,80 m hohen Kassettendecken mit altem Stuck
Bad mit Fenster, freistehender Badewanne und Dusche, Gäste-WC
Garten und Terrasse
Fernblick
Echtholzparkett
Holzfenster
neuwertiger Zustand
befristet vermietet
Kellerraum sowie ein Stellplatz in der Tiefgarage

Lage

Die Weserstraße – allerbeste Lage in Bremen-Vegesack

Wohnen Sie dort, wo sich historische Wohnkultur und die Nähe zur Natur vereinen.
Durch die Höhenlage des bekannten Vegesacker Balkon hat man von den Loggien und den Terrassen der Villa einen grandiosen Ausblick auf die Weser. Bei gutem Wetter geht der Blick bis zum Oldenburger Land. Direkt vom Grundstück aus führt eine Treppe hinunter zum liebevoll gepflegten Vegesacker Stadtgarten, der früher einmal zum Privatbesitz der Familie Fritze gehörte. Die Weserpromenade lädt zum Spazierengehen direkt an der Weser und zum Schlendern zum Vegesacker Hafen und zu den Fähren ein.
Die Villa Fritze befindet sich in einer der attraktivsten Straßen in Bremen-Nord. Die Weserstraße hat ihren Namen zu recht: Sie liegt direkt an der Weser und bietet einen imposanten Ausblick direkt auf die Weser. Die Grundstücke zur Weserseite fallen steil zur Weser hinab. Treppen, die für Bürger frei zugänglich sind, führen hinab in den Stadtgarten und zur Promenade.

Sonstiges

Historisches Die historische Villa erzählt uns Geschichten.

Die Wände der denkmalgeschützten Villa Fritze könnten sicherlich so manches berichten. Wer genau hinhört, erfährt etwas über die Geschichte der Bremer Kaufmannsfamilie Fritze und über die alten Zeiten in Bremen.
Als 1862 die Eisenbahnlinie Bremen-Vegesack startet, bauen reiche Bremer Kaufleute ihre Sommersitze direkt an der Weser in Bremen-Nord. Gottfried Johannes Carl Fritze, genannt John, hatte Glück. Sein Vater, der ehemalige Senator Carl Wilhelm August Fritze vererbte ihm nicht nur das Unternehmen, sondern auch ein wundervolles Grundstück mit Sommerhaus direkt an der Weser. Das Sommerhaus ließ er abreißen und anstelle dessen entstand im Jahre 1876 die prachtvolle und elegante Villa mit der eindrucksvollen Außenfassade. Schon damals hatte dieses imposante Bauwerk durch die Einflüsse der französischen Barock- und Renaissancezeit ein ganz besonderes Flair: Die Villa Fritze war bereits zu jener Zeit das opulenteste Bauwerk in der Umgebung und so ist es auch heute noch.
Seit 2009 steht dieses prächtige Anwesen unter Denkmalschutz. Nach dem Kriege wurde es als Orts- und Standesamt Vegesacks genutzt. Im Jahre 2011 kaufte eine Bremer Baugesellschaft dieses historische Kulturdenkmal und sanierte es – immer in Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege – sehr aufwendig.
Das Gebäude ist dreigeschossig und vollunterkellert erbaut worden. Die Wände haben ein doppelschaliges Mauerwerk und damit eine erstklassige Isolierung, die heutzutage ihresgleichen sucht. Die Kellerräume weisen teilweise Kreuzgewölbe auf.
Besonderheit Sehr hochwertig ausgestattete Eigentumswohnung im einzigen bewohnbaren Schloss in Bremen