Was sind die größten Vorteile des gemeinsamen Bauens? Gegenüber dem Erwerb einer Immobilie vom Bauträger sind diese klar zu erkennen:
•Kein Wagnis- und Gewinnaufschlag, was einen deutlichen Kostenvorteil bringt
•Individuelle Gestaltung der eigenen Wohneinheit
•Einfluss auf die Planungsvorschläge
•Höhere Qualitäten, da die Auswahl der ausführenden Firmen selbst getroffen wird
•Gemeinsamer Erfolg nach Umsetzung des Projektes
•Gute Nachbarschaft, die sich über den gemeinsamen Planungsprozess bildet
Im Rahmen eines Losverfahrens haben private Baugruppen die Möglichkeit, sich auf vier Kettenhausgrundstücke im neuen Quartier IV „Kürnacher Berg“ auf dem Hubland in Würzburg zu bewerben. Die Grundstücksgrößen bewegen sich zwischen 929m² und 1.587m².
In den noch zu gründenden Baugemeinschaften schließen sich unter Federführung eines Projektsteuerers Bauherrinnen und Bauherren zusammen, um ihr Wohnprojekt in Würzburg umzusetzen. Die Gruppe tritt als Bauherr auf und vergibt Aufträge an Architekten und ausführende Firmen. Vorteil: Das Bauen wird in der Regel günstiger, die Qualität ist höher und die Nachbarn stehen bereits vorab fest.
Betreut wird die Baugemeinschaft von der stadtblau GmbH, einem erfahrenen Projektsteuerer, der sich um einen möglichst reibungslosen und nervenschonenden Ablauf kümmert. Für die Bewerbung wird derzeit ein erster Vorentwurf des Architekten Jan Endemann aus Stuttgart erarbeitet.
Hinsichtlich der Bauweise wird eine modernen und nachhaltige Holzkonstruktion angestrebt. Dabei soll der Energiestandard KfW40 umgesetzt werden. Das bedeutet, dass der Energieverbrauch nur 40 % der Primärenergie eines Hauses entspricht, dass nach der geltenden Energieeinsparverordnung (EnEV) gebaut wurde.
Die Vorteile der Holzbauweise liegen auf der Hand:
- nachhaltiger, nachwachsender Baustoff Holz
- Minimierung des Co2-Fußabdruckes
- wohngesunde Baumaterialien (Dämmstoffe)
- Vermeiden von Schimmel-Problematiken
- Schnellere und saubere Baustelle durch hohen Vorfertigungsgrad.
Das Quartier IV „Kürnacher Berg“ befindet sich auf einer Teilfläche im Nordosten des Hublands, das im Jahr 2018 als Standort für die Bayerische Landesgartenschau diente. Die Konversionsfläche wurde in den vergangenen Jahren bereits nach und nach in Wohn- und Gewerbeflächen umgenutzt. Durch die zentrale Lage in der Stadtregion Würzburg und die Nähe zur Innenstadt bietet das Quartier hervorragende Voraussetzungen und Chancen für die Entwicklung neuer Wohnprojekte. Die betreffenden Grundstücke weißen durch die stetige Quartiersentwicklung im Hubland der vergangenen Jahre eine sehr gute Integration in das Straßennetz sowie auch den ÖPNV auf - die geplante Straßenbahntrasse sowie auch zwei Bushaltestellen werden sich in unmittelbarer Nähe befinden.