Die Ursprünge dieses zauberhaften historischen Gutshauses samt herrschaftlichem Anwesen gehen bis in das Jahr 1225 zurück. Die gesamte Anlage ist denkmalgeschützt. Das Grundstück umfasst die Flurstücke 172/1 und 172/2. Eine Teilung, und damit separate Nutzung des Anwesens mit insgesamt vier Zufahrten, ist denkbar. Ebenfalls vorstellbar sind weitere Bauvorhaben auf dem Grundstück. Neben dem ca. 1.580 m2 großen Schloss befinden sich auf dieser Liegenschaft eine Orangerie mit einer Gebäudefläche von ca. 994 m2, ein Parkhaus (Gärtnerhaus) mit ca. 76 m2, ein Theaterhaus mit ca. 70 m2 sowie ein Vereinshaus am Sportplatz mit ca. 30 m2. Das Schloss: Für das dreigeschossige, größtenteils unterkellerte Herrenhaus ist das Jahr 1597 als Grundsteinlegung angegeben. Anfang des 20. Jahrhunderts erfuhr das Gebäude einen radikalen Umbau durch ein Dresdener Architekturbüro. In den Mansarden mit Volutengiebeln und unter dem Satteldach sind seitdem 6 Säle, 35 Zimmer, 24 Badezimmer, 4 Küchen, darunter eine Großküche im Erdgeschoss und 14 weitere Räume verfügbar. Denkbar sind u.a. ein Tagungs-/Golfhotel, eine Altersresidenz oder Privatschule, eine Wellness- oder Schönheitsklinik etc.. Eine Residenz mit vielen kleinen Wohn- und/oder Ferienapartments ist auch im Rahmen des Möglichen, zumal es zwei Treppenhäuser gibt. Im Erdgeschoss präsentieren sich faszinierend großzügige Säle bzw. Veranstaltungszimmer und Gesellschaftsräume. Darunter z.B. das ca. 50 m2 große Ritterzimmer, u.a. mit 6 Meter hohem Deckengewölbe samt kunstvollen Fresken, feinen Holzverkleidungen und Parkettböden sowie einem Kamin. Von Ritterzimmer führen 3 Türen auf die Frühstücksterrasse, wo sich u.a. vortrefflich der Sonnen-aufgang genießen lässt. Zudem empfehlen sich ein ca. 200 m2 großer Speisesaal, ein mit ca. 50 m2 zu bemessender Fürstensalon, die Bibliothek ebenfalls auf ca. 50 m2 und der Damensalon bzw. das Jagdzimmer mit ca. 20 m2. Das stilvolle Ambiente auf dieser Etage wird von einem Wintergarten abgerundet. Auf der Südseite bietet sich zudem noch eine schöne Außenanlage mit Sonnenterrasse und Festpark, der eingegrenzt von einem imposanten Baumbestand mit einem Feuerspringbrunnen zu begeistern weiß. Die Großküche wird von 3 Kühlhäusern versorgt Es stehen außerdem ein Raum für die Zubereitung des Frühstücks, ein Raum für die Fleischverarbeitung und Räume für Küchenutensilien zur Verfügung. Im mit Putzschmuck versehenen Turm auf der Westseite befindet sich u.a. ein Teezimmer.
Schloss Helmsdorf avancierte über die Jahre mit vielen Konzerten zu einem Zentrum der Musik von Franz Liszt, dessen Tochter übrigens hier vermählt wurde. Eine Besonderheit ist der Konzertsaal mit seiner exquisiten Klangqualität. Jeder einzelne Eichenholzstab wurde, im Zuge von Renovierungsmaßnahmen 2010, aufwendig mit einer Stimmgabel zu einem Echtklangparkett getönt. In Verbindung mit den hohen Gewölbedecken und Holzverkleidungen offeriert dieser Raum eine erstklassige Akustik und Klangqualität. Gerne wird dieser Konzertsaal, der zu einem der besten in Deutschland gehört, für Tonaufnahmen gemietet.
Die darüber liegenden Geschosse sind vornehmlich zu Wohnzwecken nutzbar. Zwischenzeitlich verfügte das Schloss über 9 eigenständige Wohneinheiten. Alternativ ist es aber auch denkbar, Zimmer einzeln zu nutzen oder diese nach Bedarf zu ganzen Wohnungen zusammenzulegen. Im zweiten Obergeschoss gibt es außerdem eine herrliche Sonnenterrasse sowie einen ausladenden Balkon.
Die Wärmeversorgung des Gebäudes übernehmen zwei Heizkessel mit neuwertigen Ölbrennern der Firma Viessmann. Es besteht auch die Option, einen Gasanschluss zu verlegen. Elektrizität und Trinkwasser sind an das öffentliche Netz angeschlossen; Ab- und Brauchwasser werden in einer eignen Kläranlage entsorgt. Installiert ist ein moderner Fernsprechanschluss. Die Telekom hat einen Glasfaseranschluss für schnelles Internet bis Ende 2024 zugesagt. Die Orangerie ist ein teilweise unterkellertes Gebäude mit Natursteinmauerwerk von 1908, das sich über zwei Geschosse erstreckt. Ursprünglich als Reithalle konzipiert, erfolgte 1937 der Umbau zu einem Wohn- und Nutzgebäude. In Summe stehen 4 Säle, 25 Zimmer, 11 Badezimmer, 5 Küchen und 5 zusätzliche Räume zur Verfügung. Im Erdgeschoss bieten sich u.a. große Plenar- und Nutzsäle an, die sich z.B. für die Durchführung von Seminaren und Tagungen etc. sehr gut eignen.
Im Obergeschoss befinden sich Einzelzimmer, die sich u.a. auch zu Wohneinheiten zusammenfassen lassen. Die Versorgung mit anliegenden Verbrauchsmedien ist identisch zur Situation im Hauptgebäude, nur dass die Orangerie bereits an das Gasnetz an der Wesenitzstraße angeschlossen ist. Damit ist eine duale Befeuerung des Objektes mit Öl oder Gas denkbar.
Das Park- oder Gärtnerhaus steht etwas abseits der zwei Hauptgebäude. Dieses Bauwerk wurde 1908 in Massivbauweise errichtet und 1975 kernsaniert. Die Fassade ist teilweise mit Brettverschlägen versehen und das Satteldach zeigt eine Falzziegeldeckung. Das Haus ist z.B. optimal als Personalquartier nutzbar. Auch die Gestaltung als Wohnhaus ist denkbar.
Im rückwärtigen Teil des Landgutes, bei der Zufahrt zum Sportplatz, gibt es noch elf Einzelgaragen für Fahrzeuge.
Die gesamte Anlage befindet sich in einem stark sanierungsbedürftigem Zustand. Es besteht jedoch die seltene Möglichkeit, gemäß der Auflagen den Denkmalschutz betreffend, hier ein großartiges Potential für diverse Zwecke zu realisieren — ein einmaliger historischer Schatz wartet auf seine Restauration.
Umgeben von den romantischen Naturlandschaften der Sächsischen Schweiz bietet diese sehr generöse und herrschaftliche Schlossanlage mit ihrem klassischen Charme und Charakter eine ganz besondere Investitionsgelegenheit.
Ein Energieausweis ist nicht notwendig, da Denkmalschutz.
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